Heute steht die Gläserne Manufaktur für e-Mobilität und Digitalisierung, als Think-Tank für Start-ups und Erlebnisort für die mobile Zukunft. Inwiefern passt das noch zusammen?
Georg Pichler: Tatsächlich passt auch die neue Nutzung sehr gut zum damaligen Konzept. Das Interieur war natürlich ausgelegt auf die Botschaft des Phaeton (der Phaeton ist nicht mehr bestellbar). Derzeit wird als erster großer Schritt der Kundenturm auf das neue Publikum ausgerichtet; veredelte Wandoberflächen, damals passend für das Produkt Phaeton, werden durch neue, moderne und innovative Materialien ersetzt. Das ganze Projekt bekommt im Grunde eine Auffrischung, die noch größere Offenheit ausstrahlt. Die schon vorhandenen Beziehungen und Abläufe von Kundenturm, Montage, Restaurant und Showroom bewähren sich auch weiterhin. Das muss man nicht umbauen.
Martin Henn: Zudem lässt sich die bestehende Produktion aufgrund der Ästhetik, Technologie und Transparenz sehr gut, vielleicht sogar besser, auf das Thema e-Mobilität anwenden.