Dass es einmal so weit kommen würde, war nicht vorgezeichnet. Denn obwohl „Carl und Carla“ bereits seit 2013 existiert, nahm die Firma noch einmal Fahrt auf, als sie 2017 in die erste Klasse des Volkswagen-Inkubators in der Gläsernen Manufaktur in Dresden aufgenommen wurde. „Das hat uns wirklich vorangebracht. Vorher waren wir nur ein kleines Startup, aber durch die Zusammenarbeit mit Volkswagen haben uns mehr und mehr Kunden vertraut“, sagt Mitgründer Richard Vetter (31). Zudem habe man das heutige Geschäftsmodell im Inkubator weiter entwickelt.
„Unsere Idee des Corporate Carsharings, also dass ein Fahrzeug vermietet wird, während es vermietet ist, hatten wir schon im Kopf. Trotzdem haben wir die 200 Tage im Inkubator benötigt, um das Modell zu entwickeln. Aber auch zu verstehen, wo und wann es nicht funktioniert.“ Als wertvoll habe sich dabei die Zusammenarbeit mit der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen erwiesen. Im Rahmen eines Projektes habe man unter realen Bedingungen testen können, wie man die verschiedenen Bedürfnisse der Geschäfts- und Privatkunden aufeinander abstimmen kann, sagt Vetter.